Bis zur Fusion mit dem Rheintreu Krefeld-Bockum am 01.01.2007 hatte der Bockumer Sportverein 1924, 3 Seniorenmannschaften, 2 Alte Herren, 18 Jugendmannschaften, Kinderturnen, Damen-Gymnastik und Volleyball.
Seit 2006 hat das Trainerzepter der erfahrene Andre Verholt übernommen. Anlässlich des 80jährigen Vereinsbestehen durfte der BSV, als Dank vom Kreisverband, am 2. Weihnachtstag 2005 und Anfang Januar 2006 über drei Veranstaltungstage, das größte Hallenfußballturnier in der Glockenspitzhalle ausrichten. Es war die Krefelder Hallenfußball-Stadtmeisterschaft der Senioren. An dieser Veranstaltung nahmen alle 23 Krefelder Vereinsmannschaften teil.
Im Jahre 2003 stieg die 2. Mannschaft in die Kreisliga B ab. Jürgen Hein zwischenzeitlich Trainer der 1. Mannschaft, schaffte mit der Mannschaft 2005 wieder den Aufstieg in die Bezirksliga. Im Jahr 2006 hat seit langem wieder eine 3. Mannschaft in der Kreisliga C am Spielbetrieb teilgenommen.
Im Jahre 2003 wurden die ersten Fusionsgespräche mit Rheintreu Bockum geführt. Der BSV und Rheintreu Bockum feierten das 80-jährige Vereinsbestehen zusammen in der Uerdinger Halle.
Der Wunsch ein Vereinsheim auf der Platzanlage zu bauen wurde zwar anhand einer Bauanfrage genehmigt, hat sich aber aufgrund der hohen Kosten zerschlagen. So wurde auf der Platzanlage mit 4 Containern ein Vereinsheim hergerichtet. Dieses wurde 2002 eingeweiht.
Unsere 1. Mannschaft stieg 2001 aus der Bezirksliga in die Kreisliga A ab. Jürgen Hein früherer Spieler der 1. Mannschaft und Trainer der 2. Mannschaft schaffte den Aufstieg von der Kreisliga B in die Kreisliga A. In der Saison 2001/02 und 2002/03 hatten wir zwei Mannschaften in der Kreisliga A spielen.
2001 wurde eine Eishockeyabteilung gegründet. Trainiert und gespielt wurde in Dinslaken. Wegen der hohen Kosten wurde diese Abteilung 2003 wieder abgemeldet.
Es folgte 1999 bis 2002 eine große sportliche Unruhe im BSV. Aufgrund von verschiedenen Ursachen wurden in dieser Zeit über einen kurzfristigen Zeitraum drei erfahrene Trainer verpflichtet. 1999 Willi Radmacher, 2000 Ralf Boortz und 2001 Drago Skripic (alles frühere erfahrene Oberligaspieler und Trainer).
1996 kam der Abstieg aus der Bezirksliga. 1997 wurde der junge Engländer Mark Swann als Spielertrainer verpflichtet. Zum 75-jährigem Vereinsbestehen stieg unsere 1. Mannschaft in 1998 wieder in die Bezirksliga auf.
1996 gründete der Fußballverein BSV als einziger Verein in Deutschland eine Golfabteilung. Diese Abteilung hatte sofort 62 Mitglieder. Gespielt wurde auf der 9-Lochanlage am Badezentrum. Aufgrund von Einschränkung auf Verbandsebene musste im Jahr 2000 die Golfabteilung aufgelöst werden.
Ein Jahr nach dem 70-jährigen Vereinsbestehen stieg 1995 die 1. Mannschaft in die Bezirksliga auf.
Der Vereinsvorstand wurde 1992 verjüngt. Die neuen Verantwortlichen im BSV hatten neue Ideen. Der Mitgliederzuwachs im Senioren- und Jugendbereich stieg weiterhin enorm an. Zum 01.01.1996 hatte der BSV einen Mitgliederstand von 608 Mitgliedern. Hiervon waren 246 Jugendliche.
1992 folgte der Abstieg in die Kreisliga B. Für den ausscheidenden Trainer Manfred Theuws konnte 1992 wieder Horst Laak verpflichtet werden, der 1993 mit der 1. Mannschaft wieder in die Kreisliga A aufstieg.
1991 erhielt die Bezirkssportanlage Prozessionsweg den Rasenplatz. Dieser ist einer der Größten und Modernsten in Krefeld. Die Einweihung erfolgte mit einem großen Sommerfest. In diesem Jahr stieg die 1. Mannschaft wieder in die Kreisliga A auf.
1988 holten die Verantwortlichen des BSV einen erfahrenen, erfolgreichen Trainer. Es war der in Rheinhausen wohnende frühere Bockumer, Manfred Theuws. Er wurde 1989 mit der 1. Mannschaft des BSV (Kreisliga B) sensationell Krefelder Hallenstadtmeister in der Glockenspitzhalle. Im Endspiel wurde der Verbandsligist SC Bayer Uerdingen Reserve im Achtmeterschiessen mit 5:3 Toren besiegt. Dieser Titel konnte bis heute nicht wiederholt werden.
1985 wurde für den ausgeschiedenen Trainer Dieter Held der Oberligaspieler des SC Bayer Uerdingen, Horst Laak, als Trainer verpflichtet. 1987 kam der sportliche Abstieg in die Kreisliga B.
Mit der neuen Bezirkssportanlage kamen auch weitere neue Mitglieder. 1983 folgte die 3. Mannschaft und der Verein hatte neben der 1. Mannschaft, Reserve, 2. Mannschaft, 3. Mannschaft, Alte Herren noch 6 Jugendmannschaften. Der Mitgliederstand war zum 01.01.1984 auf 350 Mitglieder gestiegen.
Um eine neue Sportanlage in Bockum zu finden, bemühten sich der damalige, inzwischen verstorbene Stadtdirektor Theo Fabel und unser Sportkamerad und Ratsherr Winfried Schittges. Nach dem der BSV wegen dem Bau des Berufsschulzentrums an der Alten Krefelder Straße die Sportstätte im Jahr 1979 aufgeben musste, wurde eine neue Heimat am Prozessionsweg gefunden. Die Einweihung der Bezirkssportanlage (Aschenplatz) fand im Mai 1978 statt und die Umkleideräume sowie die Hausmeisterwohnung wurde im Jahr 1981 in Verbindung mit einem Sommerfest eingeweiht. Im selben Jahr wird die 2. Mannschaft gegründet. Unter dem früheren Regionalligaspieler des BV Union Krefeld, Dieter Held, Trainernachfolger von Hans Kievelitz (1981), stieg die 1. Mannschaft 1982 in die Kreisliga A auf. Das Endspiel im Jahnstadion in Kempen konnten unsere Mannen des BSV gegen SC Lobberich mit 4:1 Toren gewinnen. Dieser Aufstieg wurde ausgiebig beim traditionellen Heimat- und Schützenfest in Bockum gefeiert.
Mit dem Neubau des Blumenviertels, Dahlien-, Astern-, Mohn- und Nelkenstraße hoffte der Verein auf neue Mitglieder. Der Wunsch trat ein. Es kamen neue Mitglieder, darunter viele aktive Sportler, die als Bockumer den Weg vom Venrein Preußen Krefeld zum BSV fanden. Die Verantwortlichen des Vereins wollten wieder sportlich nach oben. Es wurde ein neuer Trainer verpflichtet und zwar der frühere Regionalligaspieler des BV Union Krefeld und Bockumer, Hans Kievelitz. Er schaffte mit der 1. Mannschaft 1976 den Aufstieg in die Kreisliga B (neue Bezeichnung der damaligen 2. Kreisklasse). Eine große Aufstiegsfeier wurde im Vereinslokal Hotel Benger abgehalten.
1975 wurde das 1. Alte Herren Hallenturnier unter Leitung von Willi Stremme veranstaltet, dass über die Grenzen von Bockum hinaus großen Anklang gefunden hat und jährlich bis 2001 in der Glockenspitzhalle ausgetragen wurde. Gespielt wurde um den Heinrich Huser Pokal. Der BSV hatte bis 1975 einen Zuwachs von ca. 100 Mitgliedern erhalten und hatte zum 01.01.1976 einen Gesamtstand von 251 Mitgliedern.
Zum 50-jährigen Bestehen des Vereins gründeten am 14.11.1974 einige Damen der Vereinsmitgliedern die Damen-Gymnastikabteilung.
1972 kam ein erneuter Abstieg in die 3. Kreisklasse und das sportliche Aus für den Verein. Im BSV lief nichts mehr. Der Verein stand kurz vor der Auflösung.
1969 kam für den Verein das Schicksal. Aufgrund des Baues der Autobahn A57 musste der Sportplatz Hackschar geopfert werden. Es folgte eine Übersiedlung Richtung Uerdingen. Gespielt wurde an der Alten Krefelder Straße, das heutige Berufsschulzentrum. In diesem Jahr kam auch gleich der Abstieg in die 2. Kreisklasse.
Im Jahre 1962/63 wurde wieder groß gefeiert im BSV, denn es wurde der Aufstieg in die 1. Kreisklasse errungen.
Während des Krieges kam der Spielbetrieb im Großen und Ganzen zum Erliegen aber bereits im Jahre 1946/47 konnte die Meisterschaft errungen werden. Man stieg in die Bezirksliga auf. Es folgte in der neuen Saison auch wieder der direkte Abstieg in die 1. Kreisklasse. In der Saison 1948/49 wurde auf der neuen Sportanlage Essener Straße (Hackschar) gespielt. Es war das neue Zuhause des Vereins. Der BSV hatte in diesem Jahr 238 Mitglieder, diese teilten sich wie folgt auf: 90 Senioren, 43 Jugendliche und 105 Passive. In den nächsten Jahren schwanden die Mitgliederzahlen erheblich. Der Verein hatte 1952 nur noch 98 Mitglieder. Diese waren zurückzuführen auf die Trennung der Handballabteilung sowie der Abstieg der Fußballer in die 2. Kreisklasse. In den folgenden Jahren war kein Anstieg von Mitgliederzahlen zu verzeichnen.
Der Höhepunkt im Jahr 1934 war das 10jährige Bestehen des Vereins. Mit einer Sportwerbewoche wurde das Fest eingeleitet. An der Pokalrunde um den Silberpokal nahmen fast alle befreundeten Nachbarvereine teil. Die Mannschaft des BSV verlor nach hartem Kampf im Endspiel um den Pokal mit 2:1 Toren gegen Spiel und Sport Krefeld, die somit Gewinner des Silberpokals wurden.
Das Jahr 1934 war dann für die beharrlichen BSVer besonders erfolgreich. Die 1. Fußballmannschaft wurde der 2. Kreisklasse zugeteilt und nahm am Schluss der Saison als Neuling einen verdienten Mittelplatz ein. Gleichzeitig war es dem Verein möglich, den Handballbetrieb aufzunehmen. Die damals im Nazi-Reich verbotene DJK Rheintreu trat geschlossen zum BSV über und hat für die schwarzweißen Farben manch schönen Sieg errungen, wie sie ebenso bewiesen haben, dass sie aus Liebe zum Handballsport ebenso gute BSV-Mitglieder waren, wie einst bei Rheintreu.
Im Jahre 1924 waren es die getreuen Sportler Hans Gerrissen, Heinrich und Albert Roelofsen, die durch persönliche Initiative den Bockumer Sportverein 1924 gründeten und somit sorgten, dass in Bockum wieder Sport betrieben wurde.
Im Weltenlauf der Dinge nur eine kurze Zeit. Dennoch für den BSV viele Jahre harter Vereinsarbeit mit großem Opfersinn und Liebe zum Volkssport Fußball. Mancher Sturm hat in dieser Zeit das Vereinsschifflein umtobt. Nicht immer war es leicht, im Wirrwarr vergangener Zeiten gegen Anfeindungen und Misshelligkeiten mit materiellen Schwierigkeiten schlimmster Art fertig zu werden. Der eigentliche Vorläufer des Bockumer Sportverein 1924 war der alte Sportverein, welcher bereits im Jahre 1919 von den sportbegeisterten Herren Heinrich Heinzen, Paul Grein und W. Michels gegründet wurde. In kurzer Zeit verschaffte sich der junge Verein Geltung und Ansehen, manch schöner Erfolg, sowohl im Fußball wie in der Leichtathletik, war der aufgewandten Mühe Preis. Im Jahre 1922 vollzog sich die Vereinigung mit dem damaligen Oppumer Sportverein. Doch diese Verbindung hielt nicht lange, da durch den Zusammenschluss das eigentliche Sportgeschehen aus dem Ort Bockum entfernt wurde.
Die 1. Vorsitzenden
(seit 1945)
1945 bis 1946
Willi Gehlings
1946 bis 1949
Heinrich Düß
1950 bis 1956
Arthur Krebs
1957 bis 1960
Werner Ruschen
1961 bis 1961
Arthur Krebs
1962 bis 1963
Hans Wintzek
1964 bis 1966
Heinrich Huser
1968 bis 1968
Heinrich Huser
1969 bis 1971
Herbert Krebs
1972 bis 1972
Heinz Känder
1973 bis 1976
Carl Josef Benger
1977 bis 1978
Friedrich Engels
1979 bis 1991
Hans Wintzek
1998 bis 2006
Dr. Thomas Fischer
Vorstandsmitglieder
(seit 1945)
Herbert Krebs
32 Jahre
Werner Ruschen
32 Jahre
Arthur Krebs
18 Jahre
Hans Wintzek
18 Jahre
Heinz Schröder
16 Jahre
Reiner Hohn
16 Jahre
Willi Stremme
14 Jahre
Heinz Känder
12 Jahre
Werner Tröstrum
12 Jahre
Günter Krebs
12 Jahre
Johann Führmann
10 Jahre
Dr. Thomas Fischer
10 Jahre
Franz Badaletz
9 Jahre
Heiner Rütten
9 Jahre
Harald Till
9 Jahre
Günter Rentzsch
8 Jahre
Heinrich Kleffges
7 Jahre
Irmgard Landfried
7 Jahre
Klaus Auer
6 Jahre
Hubert Vercoulen
6 Jahre
Alexander Seidel
6 Jahre
Heinrich Düß
5 Jahre
Andreas Robens
5 Jahre
Carl Josef Benger
4 Jahre
Peter Höfges
4 Jahre
Rainer Depenbrock
4 Jahre
Josef Müller
3 Jahre
Hermann Butzen
3 Jahre
Theo Knebel
3 Jahre
Karl Heinz Rekowski
3 Jahre
Jochem Krebs
3 Jahre
Paul Grein
2 Jahre
Gerd Hofer
2 Jahre
Friedrich Engels
2 Jahre
Peter Frauenrath
2 Jahre
Reinhard Leuwen
2 Jahre
Frank Schumacher
2 Jahre
Jens Behling
1 Jahr
Hans Hindges
1 Jahr
Willi Gehlings
1 Jahr
Heinz Pecks
1 Jahr
Heinrich Huser
1 Jahr
George Austerfield
1 Jahr